Hier findest du alle Einsendungen des Vocation Music Award Deutschland 2021.
Du kannst für mehrere Videos deine Stimme abgeben.
„Ich wusste schon immer, was mein Herz berührt, doch leider hab ich nicht darauf gehört“: die Stimmen im Außen sind oftmals so laut, dass wir die eigentliche Stimme unseres Herzens, die Stimme Gottes nicht wahrnehmen.
Sehr oft habe ich mich den Erwartungen anderer angepasst und bin dabei nie glücklich gewesen. Die Gesellschaft macht uns glauben, wir sollen irgendetwas werden. Dabei sind wir schon alles!
Menschen leben in der heutigen Zeit ihre Berufung nicht, da wir uns seit der Kindheit anhören müssen, wie wir leben sollen. Wer es nicht zu etwas bringt, kommt sich schnell vor wie jemand, der es nicht geschafft hat, der den Ansprüchen der Gesellschaft nicht genügt. Gott legt aber den Fokus nicht auf das Schaffen und Tun, er legt den Fokus auf die Beziehung und somit auf die Liebe. Er will unsere Liebe und nicht unsere Leistung.
Ich habe einmal ein Gebet geschenkt bekommen, das so anfing:
Der Herr segne dich, er mache dich frei,
von allen inneren und äußeren Zwängen,
von allem „du musst“, „du sollst“,
von allen Erwartungshaltungen anderer: „man tu, „es wäre gut, wenn“.
Er gebe dir Mut und Kraft,
deinen eigenen Weg zu gehen,
den für dich bestimmten Weg zu suchen und zu finden.
Wir sind auf der Erde, um unsere Gaben zu entfalten, und das zum Dienst für die anderen Menschen. Ich musste erst einmal verstehen, dass ich meiner Berufung folgen darf, auch wenn sie erst mal nur mir Freude bereitet. Dann habe ich gesehen, dass mich Menschen immer wieder ermutigen, diesen Weg zu gehen und dass diese Freude auf andere abfärbt.
Der Weg der Berufung ist für mich ein Weg der Freude und nicht ein Weg der Leistung. Gott will, dass es mir gut geht und dass ich meine Gaben zur Entfaltung bringe.
LYRICS:
Strophe 1:
Ich wusste schon immer, was mein Herz berührt.
Doch leider hab ich nicht darauf gehört.
Ich bin abgestürzt und tief gefallen,
nur um am Boden aufzuknallen.
Da lag ich und konnte nicht aufstehn.
Da lag ich und konnte nicht weitergehn.
Ich habe nicht gesehen, wie wunderbar du bist.
Dabei hab ich dich die ganze Zeit vermisst.
Ich musste lernen, wieder auf deine Stimme zu hören,
und musste dunkle Gedanken zerstören,
musste schwere Gedanken zerstören.
Pre-Refrain:
Und ist es wahr, dass die Sonne wirklich wieder für mich scheint?
Doch du bist da und hast es immer gut gemeint.
Ja du bist da und hast es immer gut gemeint.
Refrain:
Das hier ist nur ein leises Lied, doch ich kann es lauter drehn,
und Schritt für Schritt fang ich an wieder aufzustehen.
Denn ist es wahr, dieses leise Lied, ich kann es nicht mehr überhören
Wenn ich auf deine Stimme hör,
dann wird sie mir meinen Weg erklären.
Strophe 2:
Mein Leben war nur Schall und Rauch,
seit ich dich kenne, blüht es auf.
Durch dich hab ich schon so viel geschafft.
Das war nicht meine eigene Kraft.
Mein Herz sagt Nein, doch meint es Ja, noch hunderttausend Ängste da.
Wie schaff ich das, es ist nicht sonnenklar.
Wie schaff ich das, es ist nicht sonnenklar.
Die Wolken auf die Seite schieben, endlich wieder neuen Mut kriegen.
Wissen was ich will und dann anfangen zu fliegen.
Der Freude eine Chance geben,
und wieder anfangen zu leben.
In den Himmel schauen,
und auf eine neue Art vertrauen.
Pre-Refrain:
Und wenn du deinem Herzen folgst, wirst du die Zeichen sehen.
das ist dein Weg, und du hast alles um ihn zu gehen.
das ist dein Weg, und du hast alles um ihn zu gehen.
Refrain:
Das hier ist nur ein leises Lied, doch ich kann es lauter drehn,
und Schritt für Schritt fang ich an wieder aufzustehen.
Denn ist es wahr, dieses leise Lied, ich kann es nicht mehr überhören
Wenn ich auf deine Stimme hör,
dann wird sie mir meinen Weg erklären.
Dieses leises Lied, ich will es lauter drehn,
und Schritt für Schritt fang ich wieder an aufzustehen.
Denn ist es wahr, dieses leise Lied, ich will es nicht mehr überhören
Wenn ich auf deine Stimme hör,
dann wird sie mir meinen Weg erklären.
Gottes Stimme ist leise. Sie ist unaufdringlich und auch oft nicht sofort und immer hörbar. Doch wenn wir uns auf Gott konzentrieren, wird sie lauter und irgendwann kann man sie nicht mehr überhören. Sie spricht und weist uns den Weg.
In Verbindung mit einem Hörschaden, den ich bei einer Bandprobe erlitt, habe ich angefangen, allein Texte zu schreiben und diese in Melodien zu packen. In der Tat geht es in meinem Leben seither sehr stark ums Hören. Das soll das „Leise Lied“ zum Ausdruck bringen.
Der Song soll Menschen ermutigen, nicht aufzugeben. Auch wenn alles schief geht, wenn man sich auf dem Weg verirrt hat und man nur noch vor einem Trümmerhaufen seines Lebens steht, gerade dann kann einem Gott begegnen und das Leben zu einer Wende, ja sogar zu seiner Berufung bringen.