Hier findest du alle Einsendungen des Vocation Music Award Deutschland 2021.
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Ich habe diesen Song geschrieben, weil ich bereits eine Berufungsgeschichte hinter mir habe. Sie begann vor Jahren im südlichen Afrika in Sambia. Dort habe ich eine Erfahrungszeit als "Missionar auf Zeit" verbracht. Angeregt durch die Freude der Menschen dort am Leben und am Glauben habe ich über meine eigene Berufung nachgedacht.
Und so bin ich Familienvater, Diakon, Klinikseelsorger in der universitären Klinik in Münster und C- Kirchenmusiker.
In den Strophen meines Songs "Herr, du zeigst mir den Weg" geht es um die Suche nach dem richtigen Weg:
1. Was ist mein Weg, wohin soll ich gehen? Wer gibt mir Orientierung? was gibt dem Leben einen Sinn?
2. Wo ist mein Platz? wozu berufst du mich? Wer gibt mir Orientierung? was gibt dem Leben einen Sinn.
Im Refrain bekenne ich dass Gott mir den richtigen Weg zeigt, dass er mir Sinn zum Leben gibt und dass er mein Ziel ist.:
Refrain: Du zeigst mir den Weg - den ich gehen soll. Du gibst mir Sinn zu leben! – Gott, Du bist mein Ziel!
Die Bridge verweist darauf, dass Berufung ein lebensbegleitendes Thema ist. Er ruft mich immer wieder neu:
Bridge Welchen Plan hast DU für mein Leben? Sag mir in Stille wie er aussieht. Hilf mir zur richtigen Entscheidung. Gib mir Kraft, deinem Weg zu folgen. Für mich ist die Stille in der ich auf IHN höre etwas ganz wertvolles. Bei vielen Schweigeexerzitien habe ich aus der Stille Kraft erfahren, weil ich IHM und seiner Wegweisung Vertrauen schenke.
Ich selbst bin Ehemann, Familienvater, Klinikseelsorger im universitären Klinikum in Münster, Diakon, C- Kirchenmusiker und leidenschaftlicher Hobby - (Jazz-) Pianist. Durch die Beschäftigung mit dem Thema Berufung wurde ich an meine eigene Berufungsgeschichte erinnert: wie ich vor vielen Jahren bedingt durch "Missionar auf Zeit" in Sambia im südlichen Afrika selbst mit den Fragen der beiden Strophen konfrontiert war: Was ist mein Weg? wohin soll ich gehen? Wo ist mein Platz? Wozu berufst du mich? Die Fragen nach Orientierung und danach was mir letztlich Sinn im Leben gibt, sind mir heute noch ganz nah, wenn ich am Bett eines sterbenden Kindes sitze und als Seelsorger/ Diakon durch mein Dasein und mit meinem Glauben die trauernden Eltern und das sterbende Kind begleite. Und dann möchte ich immer wieder sagen und glauben: Herr, du zeigst mir den Weg, den ich gehen soll. Du gibst mir Sinn zu leben. Gott, du bist mein Ziel. Aber es braucht auch immer wieder eine Ausrichtung auf ihn. Berufungsgeschichten enden nicht. Sie gehen weiter. Er ruft mich immer wieder und deshalb frage ich immer wieder: Welchen Plan hast DU für mein Leben? Sag mir in Stille wie er aussieht. Hilf mir zur richtigen Entscheidung. Gib mir Kraft deinem Weg zu folgen. Ohne die Kraft Gottes kann ich solch schwierigen Situationen wie ich sie immer wieder hier in der Uniklinik erlebe nicht durchstehen. Ich glaube, dass Er, Gott mein Ziel ist, ich vertraue IHM und deswegen kann ich es.