Titel: Gott ist wie der Wind
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Kategorie: Poetry Slam
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Die Hintergrundgeschichte zum Song: Ich bin eigentlich eher die Sängerin und schreibe normalerweise keine Poetry Slams. Vor zwei Tagen aber bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und begann zu schreiben - und auf einmal war es ein Poetry Slam. Ich zeigte ihn meinen Eltern und ein paar Freunden und sie alle sagten, dass ich hier mitmachen sollte. Und hier bin ich.
Lyrics: Gott ist wie der Wind,
ich kann ihn vielleicht nicht anfassen, aber ich kann ihn spüren.
Wenn er mir durch die Haare weht, sich um meine Beine schlingelt oder mir sanft den Rücken streichelt,
Weiß ich, dass Gott da ist und mir leise ins Ohr flüstert: „Ich liebe dich“.
Gott ist wie Elektrizität,
ich kann sie nicht sehen, aber ich weiß, dass sie da ist.
So wie der Strom durch die Leitungen flitzt um eine Lampe zu erleuchten,
So fließt Gottes Geist durch meine Adern um mich zu erhellen.
Und dabei flüstert Er mir ins Ohr: „Sei du ein Licht in dieser Dunkelheit!
Sei du die Flamme, deren Funken andere Feuer entfachen,
damit diese Welt ein kleines bisschen heller wird!“
Gott ist wie eine Melodie,
Ich kann sie nicht riechen, aber ich kann sie hören.
Eine schöne Melodie zu der man sowohl lachen als auch weinen kann,
Zu der man tanzen aber auch nur ruhig darstehen kann.
Und so höre ich immer wieder, wie Gott zu mir spricht und sagt:
„Sei du eine Melodie in dieser leblosen Welt, in der die Menschen oft vergessen,
Was Schönheit eigentlich bedeutet! Sei du die Melodie, die den Verzweifelten neue Hoffnung gibt
Und den Überlasteten neue Kraft schenkt!“
„Denn ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe.
Pläne des Heils und nicht des Unheils.
Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid,
denn ich will euch Ruhe verschaffen.“
Gott ist wie ein Rhythmus,
Ich kann ihn nicht nicht schmecken, aber ich kann ihn spüren.
Wie mein Herzschlag, der im Rhythmus schlägt, gibt auch Gott mir Kraft.
Kraft, um Tag für Tag das Leben neu zu entdecken und andere Menschen mit meiner Begeisterung anzustecken.
Und schon wieder höre ich, wie Gott mir zuflüstert:
„Sei du der Rhythmus in dieser traurigen Welt,
Der die Menschen zum tanzen bringt damit sie mir die Ehre geben können.“
Gott ist wie die Liebe, nein, Gott ist die Liebe,
Die Liebe die langmütig ist. Die Liebe die gütig ist.
Die Liebe die nicht prahlt und sich nicht aufbläht,
die nicht ihren Vorteil sucht und sich nicht zum Zorn reizen lässt.
Gott ist die Liebe selbst - ich kann sie nicht sehen, aber ich weiß, dass sie da ist.
Performer: Hannah Unterlechner