ich habe mein Farbenspiel (instrumental) umgeschrieben in nun sitze ich hier am Klavier. Für mich ein Text wie mein Klavierspielen einst angefangen hat. Dies war an dem Bahnhof in Chur wo das Piano für jedermann und frau zu Verfügung stand. Ich wurde dabei unwissend gefilmt und genau die Tochter (2 Jahre jung damals) von der Frau die Filmte hat daheim nur noch vom Bahnhofmann gesprochen. Das hat mich tief in meinem Herzen berührt und ich habe mich erneut mit der Familie verabredet mit dem Versprechen, hey ich spiele noch einmal für dich. Einen Tag davor bekam ich die Absage weil Sie nicht kommen konnten. Mich hat das so berührt, also habe ich mir ein Piano gesucht (ich hatte keines) und habe auf einem tollen Flügel Musik aufgenommen für das kleine Mädchen. Gesendet habe ich es Ihr mit den Worten: „Wenn du nicht zu mir kommst komme ich zu dir“ und habe dies per Nachricht übermittelt. Die Antwort kam schnell und Sie bedankte sich von ganzem Herzen. Allerdings hätte Sie noch einen Wunsch an den Bahnhofsmann, es war Oktober mittlerweile. Sie wünsche sich auf den Dezember einen musikalischen Adventskalender. Ok, dachte ich mir, da wusste ich was zu tun ist und nahm vorab im November Lieder auf und sendete diese dann im Dezember jeden Tag mit einem kleinen Spruch. Ich dachte mir allerdings, ich sende diese nicht nur an das kleine Mädchen sondern auch an meinen Kontakte. All meine Kontakt habe ich am 22.12 angeschrieben (das Mädchen natürlich nicht) sie hätten jeden Tag ein Lied von mir bekommen ob Ihnen ein Lied einen halben Euro wert sein. (25 mal 50 Cent gleich Euro 12,50 pro Person). Erfreulicherweise kamen durch diese Aktion etwa Euro 2000.—zusammen und ich habe die gespendet an eine Stiftung die sich für Kinder einsetzt. Daraus wiederum gingen sehr viele Türen erneut für mich auf und ich konnte meine Piano spielen vermehrt ausüben und Menschen mit meiner Musik berühren. Dieser Text nun ein bisschen ausführlicher, jedoch spannend was aus einem Lied geworden ist. Aufrufe im Facebook damals ca. 3500 um die ging es nicht, sondern um den Menschen einfach eine Freude zu machen und die Wartezeit am Bahnhof zu verschönen.